An Kirchenorgeln, Harmonikas und Musiksynthesizern kann man feststellen, dass die alte mitteltoenige Stimmung schoenere Akkorde ergibt als die heute ubliche gleichmassige ("gleichschwebende") Stimmung. Das gilt nicht nur fur Musik aus dem 16. und 17. Jahrhundert, sondern auch fur Unterhaltungsmusik der Gegenwart. In diesem Buch wird versucht, die Schoenheit der mitteltoenigen Stimmung naturwissenschaftlich zu begrunden. In der vorliegenden dritten Auflage ist angestrebt worden, den Text fur Nichtwissenschaftler verstandlicher zu machen. Ausserdem sind neue Beschreibungen von Experimenten und Theorien zur Konsonanz oder Dissonanz von Zweiklangen eingefugt worden.