Die musikalischen Schriften Gerhard Frommels beleuchten aus der Sicht des schopferischen Musikers Grundfragen des musikalischen Einfalls und musikalischer Wertmassstabe. Tradition und Erneuerung schliessen sich nicht aus, sondern bedingen sich wechselseitig: Die befreiende, belebende Kraft der Antike wird an Richard Wagners Werk schlagend erwiesen. Meisterhaft - auch in der sprachlichen Gestaltung - die Wurdigung Anton Bruckners. In eindringlicher, ungewohnlich einfuhlsamer Interpretation werden Werke und Personlichkeiten mit den Augen des Komponisten neu entdeckt: darunter Bellini, Faure, Debussy, Puccini, Pfitzner, Strawinsky. Stets fesselnd und temperamentvoll, fuhrt Gerhard Frommel seine Leser bis in die Gegenwart. Ein Leitfaden zur musikalischen Geschmacks- und Urteilsbildung aus erster Hand."