Diese Studie vergleicht Robert Schumann, eine Schluesselfigur der deutschen Romantik, mit den fiktionalen Gestalten Berglinger (Wackenroder) und Kreisler (E.T.A. Hoffmann). Der interdisziplinaere Ansatz erlaubt eine vertiefte Untersuchung der psychologischen und sozio-oekonomischen Einfluesse, die, aus dem Nuetzlichkeitsprinzip der buergerlichen Gesellschaft stammend, oft zu persoenlichem und beruflichem Versagen der Komponisten fuehrten. Die Untersuchung endet mit einer Diskussion des Einflusses von fiktionaler Realitaet auf die entstehende moderne l'art pour l'art-Existenz.